Brasiliens Soldaten stürmen Armenviertel in Rio

Militär in den Favelas von Rio (Foto: Julia Jaroschewski)

Militär in den Favelas von Rio (Foto: Julia Jaroschewski)

Vor der Fußball-WM greifen die brasilianischen Sicherheitskräfte mithilfe des Militärs durch. Doch die Besetzung der Favelas bringt keinen Frieden, die Banden erobern die Gebiete wieder zurück.

Vor Fußball-WM : Brasiliens Soldaten stürmen Armenviertel in Rio – Nachrichten Politik – Ausland – DIE WELT

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Wie die Freikirche in Brasilien viel Geld verdient

Isailton-Carmen-Universalkirche Foto: Julia Jaroschewski)

Isailton-Carmen-Universalkirche Foto: Julia Jaroschewski)

Die Freikirchen ziehen in Brasilien Millionen Menschen an. Mit Lebenshilfe und Show statt Predigten. Außerdem bieten sie den Suchenden die Befreiung von Sünden – allerdings zu einem hohen Preis.

Teurer Segen : Wie die Freikirche in Brasilien viel Geld verdient – Nachrichten Politik – Ausland – DIE WELT

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Fotograf Bruno Itan: Karriere eines Favelakindes

Fotograf Bruno Itan im Complexo do Alemão in Rio (Foto: Julia Jaroschewski)

Fotograf Bruno Itan im Complexo do Alemão in Rio (Foto: Julia Jaroschewski)

Für seine erste Kompaktkamera musste er jahrelang Autos schrubben, jetzt bittet ihn sogar die brasilianische Präsidentin um Fotos: Bruno Itan hat sich aus Rios Armenviertel hochfotografiert. Der Bilderbuchaufsteiger gilt als neues Gesicht der Favelas – und ist zum Liebling der Prominenten geworden.

Fotograf in Rio de Janeiro: Karriere eines Favelakindes – SPIEGEL ONLINE – KarriereSPIEGEL

Karriere eines Favelakindes

 

Junge Mexikaner: Generation Drogenkrieg

Junge Mexikaner / Generation Drogenkrieg (Foto/copyright: Julia Jaroschewski)

Junge Mexikaner / Generation Drogenkrieg (Foto/copyright: Julia Jaroschewski)

Waffen, Morde, Gewalt: Die Jugendlichen Mexikos wachsen auf mit dem Drogenkrieg – doch die meisten kämpfen für Karrieren jenseits der Kriminalität. Drei erzählen im SchulSPIEGEL, was sie auf sich nehmen, um als Klippenspringerin, Wrestler und Jesus-Darsteller Erfolg zu haben.

Junge Mexikaner: Generation Drogenkrieg – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – SchulSPIEGEL

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Immer wieder werden grausam entstellte Mordopfer und Massengräber gefunden, in vielen mexikanischen Städten haben Drogenbanden mehr Macht als Politiker und Polizei, und konkurrierende Banden liefern sich Schusswechsel mitten auf der Straße – Kartellkriminalität, Angst und Gewalt gehören in Mexiko zum Alltag.

 Seit der mexikanische Präsident Felipe Calderón im Jahr 2006 das Militär gegen die Kartelle eingesetzt hat, ist der sogenannteDrogenkrieg eskaliert: Fast 50.000 Mexikaner sind bei den Auseinandersetzungen zwischen Kartellen oder Kartellen und den staatlichen Sicherheitskräften ermordet worden – Bandenmitglieder, aber auch viele Zivilisten.

Junge Mexikaner wachsen mit der Gewalt auf – und immer mehr arbeiten als Handlanger für Kartelle, werden als Drogendealer angeworben, erledigen Botengänge oder Mordaufträge, weil sie keine anderen Perspektiven sehen und die kriminelle Karriere Macht und Geld verspricht.

Doch die meisten Jugendlichen kämpfen für ein ganz normales Leben trotz Drogenkrieg – und manche verfolgen Träume, die ungewöhnlich sind: Fernando Ramirez, 19, aus Mexiko-Stadt trainiert dafür, einer der prominenten Wrestler von Mexiko zu werden. Die 17-jährige Iris Alvarez beweist sich als einzige Frau unter den Klippenspringern von Acapulco. Und Chris Muñoz, 22, möchte einmal in seinem Leben Jesus sein – bei den berühmten Passionsspielen von Iztapalapa, einem Vorort von Mexiko-Stadt.